Das Zürcher Traditionshaus Vontobel hat sich auch im vergangenen Quartal auf seinen wichtigsten Ertragspfeiler Asset Management verlassen können. Andere Sparten hatten zu kämpfen.
Vontobel vermochte in den letzten neun Monaten das Gesamtergebnis des Vorjahrs zu übertreffen. Dies teilte der Zürcher Bankkonzern am Mittwoch mit. Die betreuten Kundenvermögen stiegen gegenüber Vorjahr auf einen neuen Höchststand von 217,1 Milliarden Franken.
Insgesamt sieht sich Vontobel damit in der Lage, die Ertrags- und Wachstumsziele für 2020 zu erreichen.
Private Banking wächst unter Erwartung
Als Zugpferd erwies sich einmal mehr das Asset Management als wichtigster Ertragspfeiler der Gruppe. Auch das Wachstum lag dort mit einer Zunahme des Netto-Neugelds um 14 Prozent deutlich oberhalb der angestrebten Bandbreite von 4 bis 6 Prozent. Die betreuten Vermögen stiegen in den ersten neun Monaten auf 131,9 Milliarden Franken gegenüber 117,5 Milliarden Franken per Ende 2018.
Im Private Banking, das Vontobel unter dem Titel Combined Wealth Management anbietet, entwickelte sich das Neugeld hingegen unter dem erwähnten Zielband. Die betreuten Vermögen nahmen dort von 67,2 Milliarden Franken Ende 2018 auf 73,6 Milliarden Franken zu. Bis Ende Jahr wird Vontobel die Integration der ehemaligen Notenstein-La-Roche-Kunden vollends abgeschlossen haben, wie es weiter hiess.
Schwieriges Derivate-Geschäft
Zu kämpfen hatten die Zürcher im Derivate-Geschäft. Laut der Mitteilung gab es in diesem Jahr keine Phase, die sich positiv auf die Ertragskraft der Sparte Financial Products auswirken konnte.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.61%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.6%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.28%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.12%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.39%
