Die Zürcher Kantonalbank erwirtschaftete im Jahr 2019 den höchsten Ertrag ihrer Geschichte. Trotzdem kürzt die Bank in manchen Bereichen.

Mit einem Rekordertrag von 2,4 Milliarden Franken und einem Jahresgewinn von 845 Millionen Franken hat die Zürcher Kantonalbank (ZKB) im Jahr 2019 erfolgreich geschäftet. Dabei verliehen dem Institut höhere Erträge aus dem Handelsgeschäft Schub, ebenso wie eine weitere leichte Steigerung im Zinsgeschäft, wie die ZKB am Freitag mitteilte. 

Trotz des guten Ergebnisses gibt sich CEO Martin Scholl im Ausblick verhalten. Das Umfeld sei von «zahlreichen Unsicherheiten» geprägt, was eine Prognose schwierig mache. Die ZKB sei aber gut aufgestellt, um schnell auf Veränderungen reagieren zu können. 

Digital statt Schalter

Um sich für diese unsichere Zukunft zu wappnen, schraubt die Bank weiterhin an ihrem Angebot: So ab spätestens Ende 2021 in Bubikon, Fällanden, Dietlikon, Rafz und Gossau keine Schalterdienstleistungen mehr angeboten werden. 

Zugleich versucht das Institut, die Kunden über neue Kanäle zu erreichen. So wird sich die ZKB nächsten Monat ins Getümmel der Digital-Angebote zur Säule 3a stürzen. 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.6%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.85%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.02%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.53%
pixel