Die Liechtensteiner Bank LGT wuchs im vergangenen Geschäftsjahr auf der Ertragsseite und bei den Kundengeldern. Doch der Gewinn war leicht rückläufig.

Die zum Liechtensteinischen Fürstenhaus gehörende Privatbank LGT hat im vergangenen Geschäftsjahr einen leichten Gewinnrückgang von 2 Prozent auf 308 Millionen Franken erlitten. Dabei ist die Bank durchs Band weg gewachsen, wie aus der Mitteilung vom Montag hervorgeht.

Die verwalteten Vermögen stiegen um 15 Prozent auf 228 Milliarden Franken, wobei sich der Netto-Neugeldzufluss auf knapp 14 Milliarden Franken verdoppelte. Die Erträge stiegen um 8 Prozent. Dazu trugen die Gebühreneinnahmen wie auch das Zins- und Handelsgeschäft bei.

Deutlicher Personalausbau

Das Wachstum kam nicht von ungefähr: LGT investierte mehr und erhöhte den Personalbestand um 8 Prozent auf 3'662 Angestellte. Damit stieg der Geschäftsaufwand um 15 Prozent auf 1,06 Milliarden Franken. Das Kosten-Ertrags-Verhältnis erhöhte sich somit leicht auf 74,1 Prozent.

LGT teilte weiter mit, sich im Laufe des Jahres 2019 noch stärker auf das Thema Nachhaltigkeit fokussiert zu haben. Um die Erreichung der Klimaziele des Pariser Abkommens zu unterstützen, schliesst die LGT seit dem laufenden Jahr zudem Unternehmen, die Kohle fördern oder aus Kohle Energie gewinnen, konsequent von ihren Anlagen aus.

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