Zu den ganz wenigen positiven Effekten der Corona-Krise zählt der Schub bei der Digitalisierung. Auch bei der UBS kommt diese voran.

Im Rahmen des Notkredit-Programms hat die UBS nicht nur mehr als 2,5 Milliarden Franken Liquidität an Schweizer KMU verteilt. Die Grossbank ist auch in der Digitalisierung ihrer Dienste in der Schweiz ein gutes Stück vorangekommen, wie dem Quartalsbericht vom Dienstag zu entnehmen war.

Filialnetz wird wieder «hochgefahren»

Demnach sind die kontaktlosen Bezahlungen im Handel per März im Vergleich zum Vorjahr um 32 Prozent angestiegen. Hier handelt es sich zwar um einen Jahresvergleich, doch die Angst vor «infektiösem» Bargeld mag hier schon hereingespielt und sich auch im April als Treiber erwiesen haben. Ebenfalls haben die digitalen Kontoeröffnungen im Schweiz-Geschäft im Vergleich zum Vorjahr um 82 Prozent zugelegt.

Im Lockdown ist allerdings der Gang zum Bankschalter eingeschränkt worden: Nur rund die Hälfte der rund 270 UBS-Filialen in der Schweiz haben wegen der Notmassnahmen noch geöffnet. Wie die Bank gegenüber finews.ch ausführte, wurde Anfang Woche mit der Wiedereröffnung der ersten Standorte begonnen. Bis zum 11. Mai sollen 230 Filialen geöffnet sein.

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