Die Bankengruppe Clientis übergibt die Segmentsführung ihres Anlagegeschäfts einem externen Partner in Zürich. Grund sei die steigende Komplexität an den Finanzmärkten.

Die zur Clientis-Gruppe gehörenden 17 Regionalbanken lagern ihr Anlagegeschäft aus. Die Verantwortung dafür liegt nun bei der Vermögensverwaltungsgruppe Aquila, wie Clientis am Montag mitteilte.

Die strategische Zusammenarbeit mit Aquila erfolge aufgrund des zunehmend komplexer werdenden Umfeldes an den Finanzmärkten. Aquila ist mit Service-Dienstleistungen im Bereich von Research und Investments geübt, nimmt die Gruppe doch für 75 unabhängige Vermögensverwaltungsgesellschaften Management- und Servicefunktionen wahr und erbringt Dienstleistungen in den Bereichen Research, Investments, Operations und Compliance. Aquila ist zudem im Besitz einer Banklizenz.

Erstellen von Musterportfolios

Die Zusammenarbeit sieht vor, dass Aquila künftig mit Vertretern einzelner Clientis-Banken die Anlagestrategie definiert und Unterstützung bei der Zusammenstellung von Musterportfolios leistet.

Zudem soll Aquila den Zugang zum Anlageuniversum bieten. Weiter würden die Grunddaten für Bank-Publikationen und Support geliefert, hiess es weiter. Clientis-CEO Andreas Buri sieht in der Kooperation einen Meilenstein in der Professionalisierung der Anlagegeschäfts.

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