In der vergangenen Woche hatte die Credit Suisse angekündigt, eine weitere Tranche der Gelder aus den Greensill Lieferketten-Fonds auszuzahlen. Geplant ist diese Tranche über die sogenannten «Side Pockets»-Anteile.

Die Grossbank Credit Suisse (CS) macht bei der Rückzahlung der Gelder aus dem Greensill-Debakel an die Anleger einen weiteren Schritt nach vorne. Am Dienstag wird Geld an die Anteilseigner der eigenen «Virtuoso SICAV-SIF»-Fonds fliessen, wie der Website von CS Asset Management am Freitag zu entnehmen ist.

Die vier Fonds des «Credit Suisse Virtuoso SICAV-SIF» hatten ihrerseits in die Greensill-Lieferketten-Fonds (Supply Chain Finance Funds SCFF) der Credit Suisse investiert. Anfang März 2021 waren die illiquiden Teile der Virtuoso-Fonds separiert und in die sogenannten «Seitentaschen» eingebracht worden.

5,9 von 10 Milliarden Dollar zurckgezahlt

Nun erhalten die Virtuoso-Anleger am kommenden Dienstag eine Auszahlung. Je nach Fonds werden 35.42 Dollar, 35.40 Dollar beziehungsweise 35.03 Euro je Anteil ausbezahlt.

Die CS hatte in der vergangenen Woche eine weitere Zahlung von 0,4 Milliarden Dollar an die Anleger der CS-Lieferketten-Finanzierungsfonds angekündigt. Insgesamt wurden den SCFF-Fondsinvestoren damit 5,9 Milliarden Dollar der Fondsvermögen von ursprünglich rund 10 Milliarden Dollar zurückerstattet.

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