In der Vermögensverwaltung hat die Schweizer Regionalbank im vergangenen Quartal deutlich mehr eingenommen. Auch sonst ist Valiant mit sich selber zufrieden.

Der Gewinn von Valiant blieb zwar mit 88,6 Millionen Franken im vergangenen dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr an Ort und Stelle. Dennoch rühmt sich die schweizweit tätige Bank einiger Erfolge.

So konnte das Institut die Kundenausleihungen um 4,2 Prozent steigern und übertraf damit das (eigene) jährliche Wachstumsziel von 3 Prozent. Der Netto-Zinserfolg im Kerngeschäft mit Hypotheken nahm um 4,6 Prozent auf 246,6 Millionen Franken zu. Den Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft erhöhte Valiant um 5,5 Prozent auf 48,4 Millionen Franken und übertraf damit ebenfalls das 3-Prozent-Ziel.

Expansion von Genfer- bis zum Bodensee

Die Kommissionen aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft stiegen gegenüber der Vorjahres-Periode um 12,6 Prozent – ein Zeichen, dass die Sparte, die lange das Sorgenkinde der Valiant-Chefs gewesen ist, auf Touren kommt.

Die Berner beschleunigen derweil ihre Expansion vom Genfer- bis zum Bodensee. Am 1. November hat Valiant die Geschäftsstelle in Bülach ZH eingeweiht. Am 15. November folgt die Eröffnung in Wohlen AG und am 29. November jene in Frauenfeld TG.

170 Stellen schaffen

In Wädenswil, Meilen, Winterthur, Pully VD und Uster hat Valiant bereits weitere Standorte gefunden. Zwischen 2020 und 2024 will Valiant 14 zusätzliche Geschäftsstellen eröffnen und 170 Vollzeitstellen schaffen.

Bis zum Jahresende geht Valiant nun von einer stabilen Geschäftsentwicklung aus und erwartet einen Konzerngewinn im Rahmen des Vorjahres. 

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