Die Credit Suisse hat erneut zahlreiche Angestellte in die höchsten Sphären ihrer operativen Hierarchie befördert – deutlich mehr als im Vorjahr. Die neuen Managing Directors sind teilweise sehr jung, wie finews.ch erfahren hat.

Die Grossbank Credit Suisse (CS) hat die Namensliste für die Ernennung der Managing Directors (MD) veröffentlicht. 208 Personen steigen in die höchste operative Hierarchiestufe des Geldhauses auf.

57 MDs wurden in der Schweiz berufen. 64 Ernennungen erfolgten in Americas. 49 Personen in der Region Asien-Pazifik dürfen sich fortan mit dem begehrten Titel schmücken. 38 weitere erhielten diesen in der Region Europa, Nahost und Afrika (Emea), wie vom Institut zu erfahren war.

Aufstieg der Jugend

Der Aufstieg erfolgt in teilweise noch in jungen Lebensjahren – das Durchschnittsalter beträgt lediglich 43 Jahre. Unter den 208 Ernennungen befinden sich laut der CS 79 sogenannte Millenials, also Personen, die im Zeitraum der frühen 1980er bis zu den späten 1990er-Jahren geboren wurden.

Im Vorjahr hatte die Grossbank ebenfalls 150 MDs befördert. Im Jahr 2019 waren es 177 Personen gewesen.

Laut dem Branchenportal «Efinancialcareers» haben die Glücklichen bis vor wenigen Tagen nichts von ihren Beförderungen gewusst. Erst in dieser Woche seien die betroffenen Personen informiert worden. 


 In einer ersten Version des Artikels war von 44 Schweizer MDs sowie insgesamt 150 neuen MD-Ernennungen die Rede gewesen. Die Bank hat ihre Angaben aber später korrigiert.

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