Die Schweizer Krypto-Bank Seba hat in einer Finanzierungsrunde dutzende Millionen Franken aufgenommen. Mit der Finanzspritze soll nun das globale Wachstum forciert werden.
Unmittelbar nach der Lokalkonkurrentin Sygnum kann nun die in Zug beheimatete Krypto-Bank Seba eine erfolgreiche Finanzierungsrunde verbuchen. Einer Meldung vom Mittwoch zufolge hat das 2018 gegründete Fintech mit Schweizer Banklizenz rund 110 Millionen Franken von diversen Geldgebern aufgenommen. Dem Vernehmen nach sei dabei das ursprüngliche Finanzierungsziel dieser Series-C-Runde bei Weitem übertroffen worden.
Wie sich die Finanzspritze auf die Bewertung der privat gehaltenen Krypto-Spezialistin auswirkt, ging aus der Mitteilung nicht hervor.
Julius Bär erhöht den Einsatz
Angeführt wurde die Kapitalrunde von einem Konsortium aus spezialisieren Blockchain- und Fintech-Investoren wie Altive, Ordway Selections, Summer Capital und Defi Technologies. Die Zürcher Privatbank Julius Bär, eine Seba-Investorin der ersten Stunde, erhöhte ihr Kapital in dieser Finanzierungsrunde ebenfalls.
Die Expansionsziele von Seba Bank in Asien und dem Nahen Osten können mit dem frischen Kapital nun weiter vorangetrieben werden. Zudem soll das institutionelle Geschäft durch Investitionen in Technologie ausgebaut und das Produkt-Portfolio erweitert werden.
Die Seba Bank ist nach eigenen Angaben weltweit in über 25 Märkten tätig und hat ihre Präsenz in Asien unlängst durch die Ernennung eines Leiters für die Region verstärkt, um das Geschäft in Hongkong und in Singapur auszubauen. Auch in anderen Regionen treibt das Unternehmen das Wachstum voran, so im Nahen Osten mit einem neuen Standort im Emirat Abu Dhabi.
Organisation umgebaut
Seba hat vergangenen September die Geschäftsleitung und die Organisation nochmals neu ausgerichtet, um den Wachstums-Anspruch besser zu reflektieren. «Diese Finanzierung wird es uns ermöglichen, unsere Bankplattform für digitale Vermögenswerte weiterzuentwickeln und durch das Gewinnen von neuen Talenten unsere Präsenz rund um den Globus zu stärken», kommentierte Firmenchef Guido Bühler am Mittwoch.
Als Bankinstitut, das seinen Kunden auch eine Kreditvergabe anbieten will, ist die Kapitalisierung von zusätzlicher Bedeutung. Auch deshalb ist die erfolgreiche Runde nun wohl höchst willkommen in Zug.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.4%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.89%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.14%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.01%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.57%
