Die Ablösung an der Spitze des Institutionellen-Geschäfts der Credit Suisse Schweiz löst einen weiteren Wechsel aus. Die Grossbank füllt nun die Lücke im Mittelland, wie finews.ch erfahren hat.

Stefan Hofstetter (Bild unten) hat am (heutigen) 1. September die Leitung des Pensionskassen- und Versicherungsgeschäfts (Pension Funds & Corporate Investors, PF&CI) in der Region Mittelland übernommen. Dies geht aus einem internen Schreiben der Credit Suisse (CS) Schweiz hervor, das finews.ch vorliegt. In dieser Rolle wird er auch Einsitz in das Regional Management Team (RMT) Mittelland nehmen, hiess es.

Hofstetter rückt auf dem Posten für Daniel Ammon nach, der im vergangenen Juli die schweizweite Leitung des Bereichs übernommen hat, wie auch finews.ch berichtete. Ammon hatte zuvor zehn Jahre lang die PF&CI-Verantwortung im Mittelland inne.

HOFSTETTER 500

(Bild: Credit Suisse)

Einsatz in Manhattan

Hofstetter ist seit über 18 Jahren für die Grossbank tätig. Nach einem Karrierestart im Private Banking wechselte er im Jahr 2005 in den institutionellen Bereich und ist seither Bestandteil des heutigen PF&CI-Teams in der Region Mittelland. Der CFA-Charterholder hat im Jahr 2014 einen sechsmonatigen Arbeitseinsatz bei der CS-Investmentbank in New York geleistet und im Jahr 2018 ein Diploma of Advanced Studies in Pensionskassen-Management abgeschlossen.

Das traditionell solide Schweiz-Geschäft der CS ist angesichts der Herausforderungen im Konzern und diversen Wechseln in der Führung in Bewegung geraten, wobei sowohl Abgänge wie Zugänge zu verzeichnen sind. Im der Region Mittelland zugerechneten Bern hat die Bank kürzlich ein Team von Spezialisten für das Geschäft mit reichen Unternehmern (E&E) an den Zürcher Vermögensverwalter Helvetic Trust verloren.

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