Der Totalverlust von 16 Milliarden Franken für die Besitzerinnen und Besitzer der AT1-Anleihen der Credit Suisse dürfte in einer juristischen Auseinandersetzung münden. Eine internationale Anwaltskanzlei hat offenbar eine ganze Reihe von klagewilligen Klientinnen und Klienten beisammen.

Die Abschreibung der AT1-Anleihen der Credit Suisse im Zusammenhang mit der Not-Übernahme durch die UBS hat hohe Wellen geschlagen. Die in Kalifornien ansässige Anwaltskanzlei Quinn Emanuel Urquhart & Sullivan war bereits wenige Tage nachdem die Finma den Schritt verfügt hatte, aktiv geworden. Ein internationales Anwälte-Team soll mögliche juristische Schritte prüfen.

Nun hat die Kanzlei genügend Mandate von Klägerinnen und Klägern erhalten, um zuerst ein Verfahren gegen den Finma-Entscheid anzustrengen, wie die «NZZ» berichtet. «Es gab einen ungeheuren Aufschrei», sagt Thomas Werlen, der das Verfahren gegen die Schweizer Finanzmarktaufsicht für die US-Kanzlei aus der Schweiz heraus koordiniert.

Bei der Kanzlei seien mehr als 1'000 E-Mails von betroffenen Bond-Haltern eingegangen. Der Kreis der Geschädigten sei gross und umfasse auch viele Schweizer Kleinanleger.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.3%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.91%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.36%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
pixel