Vor dem Hintergrund der massiven Zunahme an Geldwäscherei-Fällen und Betrügereien im Zahlungsverkehr rüstet die Schweizer Online-Bank Swissquote ihre Systeme mit Künstlicher Intelligenz eines Waadtländer Fintechs auf. 

Die Schweizer Online-Bank Swissquote hat sich für die Waadtländer Firma NetGuardians entschieden, um die Betrugsbekämpfung zu verbessern und die Anforderungen zur Geldwäscherei-Bekämpfung (AML) zu erfüllen, wie einer Mitteilung vom Mittwoch zu entnehmen ist.

Die KI-basierten Lösungen von NetGuardians zur Bekämpfung von Finanzkriminalität werden künftig alle Transaktionen bei der Bank und auf der digitalen Finanz-App «Yuh», einem Joint Venture zwischen Swissquote und PostFinance überwachen.

Massiver Anstieg der Betrugsfälle

Die von NetGuardians entwickelte Software soll Swissquote helfen, den Schutz der Bank zu verstärken, um Betrügereien wie Authorized Push Payment (APP) und andere Arten von Zahlungsbetrug zu erkennen. Sie wird Swissquote auch helfen, die regulatorischen Anforderungen zur Bekämpfung der Geldwäscherei (AML) einzuhalten, indem sie verdächtige Aktivitäten meldet, Geldwäscheversuche in einem frühen Stadium verhindert und die Einrichtung von Geldkurierkonten aufdeckt, wie weiter zu erfahren war.

Da sich der APP-Betrug bis 2026 weltweit verdoppeln und zu einem Volumen von 5,25 Milliarden Dollar führen wird, benötigen Banken zunehmend eine KI-basierte Infrastruktur zur Betrugsbekämpfung, um mit den Betrügern Schritt zu halten.

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