Die Schwyzer Kantonalbank hat den Gewinn im Jahr 2023 markant gesteigert und konnte zudem einiges Wachstum verbuchen, so etwa bei den Kundenausleihungen. Allerdings dämpft die Chefin nun die Erwartungen für die nächsten Monate.

Die Schwyzer Kantonalbank (SZKB) sieht sich auf sicherem Wachstumskurs: Dies würde das Ergebnis des vergangenen Jahres bestätigen, heisst es im am Donnerstag vorgelegten Jahresbericht.

Tatsächlich stieg der Betriebsertrag 2023 verglichen zum Vorjahr um 27 Prozent auf 326,9 Millionen Franken. Der Geschäftserfolg lag mit 191,1 Millionen Franken um beinahe die Hälfte höher.

Rekordverdächtiges CIR

Demgegenüber stieg der Geschäftsaufwand moderat um 6 Prozent auf 124 Millionen Franken; das Kosten-Ertrags-Verhältnis (CIR) betrug damit rekordverdächtig tiefe 37,5 Prozent. Unter dem Strich resultierte ein Jahresgewinn von 98,2 Millionen Franken, was zum Vorjahr ein Plus von 23 Prozent bedeuet. Die Gesamtkapital-Quote kam bei 24,1 Prozent zu liegen.

Im Kerngeschäft vermochte die Staatsbank die Kundenausleihungen deutlich zu steigern. Der strategische Fokus auf das Vorsorge- und Anlagegeschäft hat sich der Meldung zufolge ebenfalls positiv ausgewirkt, auch wenn die Entwicklung der Kundenvermögen durch die volatilen Märkte geprägt gewesen sei.

Höhere Ausgaben

«Die SZKB geht von einem weiterhin soliden Geschäftsgang aus, erwartet jedoch für 2024 einen leicht tieferen Geschäftserfolg als 2023», wird CEO Susanne Thellung in der Mitteilung zitiert. Investitionen in die Zukunftsfähigkeit würden zu einem leicht höheren Geschäftsaufwand führen, mahnte sie.

Auf Basis der Zinsprognose rechnet das Institut ausserdem mit einem leicht tieferen Zinserfolg, jedoch einem höheren Ertrag im Anlagegeschäft.

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