Die UBS weist einen Vorsteuergewinn von einer Milliarde Franken aus, trotz der im September bekannt gegebenen Handelsverluste.

Die UBS konnte mit einer Reihe von Erfolgsmeldungen aufwarten. Dazu gehörten laut einer Medienmitteilung im Einzelnen:

• Vorsteuergewinn von CHF 980 Millionen, inklusive CHF 1849 Millionen Verlust aus unautorisierten Handelsgeschäften und Gewinn von 1765 Millionen Franken auf eigenen Verbindlichkeiten

• Der den UBS-Aktionären zurechenbare Reingewinn stieg auf 1018 Millionen Franken; verwässertes Ergebnis pro Aktie von 0,27 Franken

Tritt auf die Kostenbremse

Das Kostensenkungsprogramm über 2 Milliarden Franken ist auf Kurs. Restrukturierungskosten von insgesamt 387 Millionen Franken fielen im Berichtsquartal an. Der Geschäftsaufwand sank um 2 Prozent.

Schwierige Rahmenbedingungen

Die Performance im 3. Quartal widerspiegelt folgende Faktoren:

• Deutlich gestiegene Marktvolatilität aufgrund erhöhter Bedenken hinsichtlich Staatsschuldenkrise in der Eurozone und Verschlechterung der Konjunkturdaten

• Drastische Korrekturen der globalen Marktindizes, die zu einer Abnahme der verwalteten Vermögen im Konzern führten

• Signifikante Währungsschwankungen beeinflussten die Profitabilität insgesamt negativ, namentlich die kräftige Aufwertung des Schweizer Frankens gegenüber den Hauptwährungen, obwohl sich der Franken gegenüber dem Euro abschwächte, nachdem die Schweizerische Nationalbank Anfang September ankündigte, keinen Euro-Wechselkurs von unter 1.20 Franken mehr zu tolerieren

Niedrigerer Geschäftsertrag

Der Geschäftsertrag im Konzern von 6,4 Milliarden Franken, verglichen mit 7,2 Milliarden im Vorquartal, einschliesslich eines Verlusts von 1,8 Milliarden Franken aus unautorisierten Handelsgeschäften und eines Gewinns auf eigenen Verbindlichkeiten über 1,8 Milliarden; der Ertragsrückgang reflektiert laut UBS die oben erwähnten schwierigen Marktbedingungen.

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