Neue Vorwürfe gegen den neugewählten Finma-Verwaltungsrat: Fricks Kanzlei soll die Betrugsfirma Ipco beraten haben. Was meint man in der Finanzszene? Hier die Umfrage dazu.

Letzte Woche wählte der Bundesrat den ehemaligen CVP-Ständerat Bruno Frick in den Verwaltungsrat der Finanzmarktaufsicht Finma.

Am Sonntag folgte die Meldung, dass Frick in ein Strafverfahren verwickelt sei: Ein ehemaliger Klient klagt wegen ungetreuer Geschäftsbesorgung.

Gestern sprachen Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf und Finma-Präsidentin Anne Héritier-Lachat dem Schwyzer Anwalt das Vetrauen aus.

Heute nun folgen «Handelszeitung Online» und der «Tages-Anzeiger» – und melden, dass Fricks Kanzlei die Anlagebetrugs-Firma Ipco beraten hatte. Dies auch in einer Phase, als die Staatsanwaltschaft bereits Hinweise hatte, dass Ipco illegal Kundengelder akquiriere. 

Die Ipco Investment AG entpuppte sich als grösstes Betrugsvehikel in der Innerschweiz seit dem European Kings Club. Rund 650 Kunden verloren etwa 125 Millionen Franken.

Normale und völlig verständliche anwaltschaftliche Tätigkeit – oder heikel? Was meinen Sie?

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