Der Finanzdienstleister SIX hat die Nachfolge von CEO Urs Rüegsegger geregelt. Der neue Chef wird auch eine erneuerte SIX leiten.
Jos Dijsselhof wird ab kommenden Jahr den Schweizer Finanzdienstleister und Börsenbetreiber SIX als CEO leiten, wie aus einer Mitteilung vom Freitag hervorgeht. Der Niederländer war zuletzt Chief Operating Officer und interimistischer CEO der Euronext in Amsterdam.
Der 52-Jährige bringt als Computer- und Betriebswissenschafter die Voraussetzungen für den SIX-Job mit. Gemäss Mitteilung hat er in seiner Karriere zahlreiche Change-Projekte geleitet und verfügt über reiche Erfahrung im Wertschriften- und Finanzdatengeschäft sowie im Zahlungsverkehr. Somit sei er bestens vertraut mit den Geschäftsmodellen von SIX, hiess es.
Neue Strategie für SIX
Dijsselhof wird den Job per Jahresanfang antreten. Urs Rüegsegger hatte seinen Rücktritt bereits im vergangenen Mai angekündigt. Die SIX will zudem ihre Strategie von Grund auf neu ausrichten, wie es weiter hiess.
Sie werde sich fortan konsequent auf Infrastrukturdienstleistungen für ihre Aktionäre und den Finanzplatz in den Bereichen Wertschriftengeschäft, Zahlungsverkehr und Finanzinformationen konzentrieren.
Zudem solle ein mit 50 Millionen Franken dotierten Venture Fund für Innovationen lanciert werden. Begleitet wird dies mit der Schaffung von Gefässen zur Entwicklung spezifischer Dienstleistungen für interessierte Aktionärsgruppen.
Folgt mehr
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.62%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.86%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.05%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.99%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.49%
