Die Flowbank hat einen neuen Partner gefunden. Das britische, auf digitale Assets spezialisierte Unternehmen Coinshares hat sich substanziell an der Genfer Digitalbank beteiligt.

Die Genfer Flowbank hat einen neuen Grossaktionär. Das Digital-Assets-Fintech Coinshares International hat 11,85 Millionen Dollar in die Digitalbank investiert. Damit besitze man 110'000 Flowbank-Aktien, was einem Anteil von 9,02 Prozent entspriche, teilte das Unternehmen mit Sitz auf der britischen Kanalinsel Jersey am Donnerstag mit.

Zugang zu Digital Assets

Die Flowbank will seinen Kunden mit der Partnerschaft Zugang zum Handel mit digitalen Vermögenswerten und Kryptowährungen ermöglichen. Mit Coinshares habe man einen kotierten Pionier im Bereich digitaler Anlagen als strategischen Investor gewinnen können, schreibt die Genfer Bank.

Coinshares verwaltet den Angaben zufolge weltweit mehrere Milliarden an Vermögenswerten und ist an der Nasdaq First North Growth Market kotiert. Bereits jetzt hätten die Kundinnen und Kunden der Flowbank Zugang zu den Krypto-ETPs von Coinshares.

Ab Anfang nächsten Jahres sollen sie aufbauend auf die Technologie von Coinshares ausserdem direkten Zugang zu Kryptowährungen und anderen tokenisierten Assets erhalten.

Standort Zürich eröffnet

Zudem hat Flowbank am heutigen Donnerstag offiziell seinen lange geplanten Standort in Zürich eröffnet. In dem Büro am Löwenplatz sind das Business-Development-Team sowie wichtige Customer-Support-Funktionen angesiedelt, wie es heisst. Aktuell sind dort zwei Personen tätig, bald sollen es zehn sein, wie finews.ch in Erfahrung bringen konnte.

«Der bekannte Zürcher Paradeplatz bekommt Konkurrenz», sagte Charles Henri Sabet, Gründer und CEO der FlowBank, am Donnerstag. «Mit unserem neuen Standort am Löwenplatz können wir nun unsere Präsenz ausweiten und sind für unsere schweizweit wachsende Kundenbasis besser erreichbar.»

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.54%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.88%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.58%
pixel