Die Turbulenzen an den Finanzmärkten in Folge des Ukrainekrieges sowie die übrigen wirtschaftlichen Unsicherheiten haben auch auf die Renditen der Schweizer Pensionskassen durchgeschlagen.

Die Schweizer Pensionskassen haben seit Jahresbeginn bis Ende März eine negative Rendite von 3,4 Prozent hinnehmen müssen. Insbesondere der Februar hat mit den nachgebenden Aktiennotierungen dabei für Verluste gesorgt.

Im März konnten die Pensionskassen eine leicht positive Performanz von 0,15 Prozent erreichen. Das geht aus dem am Montag veröffentlichten UBS Bericht zur Pensionskassen-Performance hervor.

Das schlechteste Ergebnis zeigte im März eine mittlere Pensionskasse mit einer negativen Rendite von -0,84 Prozent. Am besten abgeschnitten hat mit einem positiven Ergebnis von 1,42 Prozent eine grosse Pensionskasse, wie es weiter heisst.

Anleihen im März als einzige negativ

Im Vormonat belasteten Anleihen als einzige Anlageklasse die Gesamtperformance. Die Franken-Anleihen schnitten mit -2,64 Prozent am schlechtesten ab, bei den Fremdwährungsanleihen betrug das Minus 1,81 Prozent. Schweizer Aktien (+1,71 Prozent) und ausländische Titel (+2,25 Prozent) waren hingegen positiv, ebenso Hedgefonds (+1,17 Prozent) und Immobilien (+0,64 Prozent).

«Auch wenn die Aktienmärkte letzten Monat positiv schlossen, ist das erste Quartal das schlechteste der letzten zwei Jahre», betont die UBS.

Auch weiterhin viel Unsicherheit

Die UBS rechnet auch in den kommenden Monaten mit volatilen Bewertungen der einzelnen Anlegeklassen. Als Faktoren werden weiter der Ukrainekrieg, Energiepreise, Inflation, Lieferkettenprobleme und nicht zuletzt die Zinswende genannt.

Nach der ersten Zinsanhebung der US-amerikanischen Notenbank Fed, würden die Märkte nun über die nächsten Schritte rätseln. «Dies sorgte für Unsicherheit und erhöht die Schwankungen an den Finanzmärkten», heisst es in dem Bericht.

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