Die mageren Zeiten an den Finanzmärkten im vergangenen Jahr haben die Situation der Schweizer Pensionskassen stark belastet. Im Verlauf des ersten Quartals 2023 kam es jedoch zu einer überraschenden Trendwende.

Insbesondere die Entwicklung an den Aktienmärkten sorgte bei den Schweizer Pensionskassen im ersten Quartal 2023 für eine Erholung. «Die positiven Vorzeichen sind zurück», lautet denn auch das Fazit des am Mittwoch veröffentlichten Swisscanto Pensionskassen-Monitors, der von der Zürcher Kantonalbank (ZKB) herausgegeben wird.

Die durchschnittliche Rendite der Schweizer Pensionskassen lag im ersten Quartal 2023 bei 2,57 Prozent. Im gesamten Vorjahr 2022 hatten die Pensionskassen noch eine negative Rendite von rund 12 Prozent erzielt.

Im März einige Rückschläge erlitten

Getrieben wurde die Erholung von den Anlageklassen Aktien Schweiz und Welt, bei denen die Renditen um 5,9 beziehungsweise 6,4 Prozent zulegten. Die sehr starke Aktienmarkt-Performance zu Jahresbeginn hat bis Ende März jedoch wieder einige Rückschläge erlitten, wie weiter zu erfahren war.

Bei den drei Obligationsklassen (Franken, Welt und Welt in Franken gehedged) lag das Plus bei 1,4 Prozent, 1,7 Prozent und 1,8 Prozent. Die Anlageklasse Immobilien Schweiz lag mit 0,7 Prozent nur leicht im Plus, während Hedge-Fonds (-1,0 Prozent) und Rohstoffe (-6,6 Prozent) negative Indexrenditen aufwiesen.

Deckungsgrad erholt

Derweil erholten sich die geschätzten Deckungsgrade auf durchschnittlich 107,8 Prozent von 105,6 Prozent per Ende 2022. Damit würden inzwischen rund 27 Prozent statt zuvor 21 Prozent der privatrechtlichen Kassen wieder eine Deckung von mehr als 115 Prozent aufweisen. Bei den öffentlich-rechtlichen Kassen lag dieser Wert unverändert bei gut 8 Prozent.

Die Grundlage für die Schätzungen haben die effektiven Angaben von 475 Vorsorgeeinrichtungen mit einem Vermögen von insgesamt 806 Milliarden Franken gebildet.

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