Juli war ein guter Monat für die Pensionskassen

Laut der UBS haben die Schweizer Pensionskassen im Juli eine Performance von 0,71 Prozent erzielt. Die Spanne dabei lag zwischen -0,37 Prozent und 2,26 Prozent, wie es in der Studie vom Dienstag heisst.

Seit Jahresbeginn liegt die Rendite bei 1,93 Prozent und seit Beginn der Erhebung der Daten im Jahr 2006 bei annualisiert 3,21 Prozent.

Die Median-Performance der kleinen Pensionskassen (AuM < 300 Millionen Franken) betrug demnach im Juli 0,72 Prozent und bei grossen (AuM >1 Milliarde Franken) 0,69 Prozent.

Bei den Anlageklassen schlugen (in Franken gerechnet) globale Aktien mit einer Rendite von 2,86 Prozent Schweizer Aktien klar, die es nur auf 0,17 Prozent brachten. Auch alle anderen Klassen waren bei der Rendite Positiv: Hedge Funds (1,75 Prozent), Private Equity (1,37 Prozent), Anleihen in Fremdwährung (0,71 Prozent), Infrastrukturanlagen (0,39 Prozent), Anleihen in Schweizer Franken (0,36 Prozent), Immobilien direkt (0,35 Prozent) und Immobilien indirekt (0,22 Prozent).

An den Finanzmärkten habe sich im Vormonat ein gemischtes Bild gezeigt, schreibt die UBS. Die neuen Handelsabkommen der USA mit wichtigen Partnern wie Vietnam, Japan und der Europäischen Union, hätten für positive Impulse gesorgt. Zusammen mit starken Unternehmensgewinnen – insbesondere im Technologiesektor – haben sowohl US-Aktien als auch die globalen Aktienmärkte zugelegt.

Weiter erhöhte Marktvolatilität

Mit der «One Big Beautiful Bill Act» seien die fiskalischen Risiken in den USA in den Fokus gerückt und die Spannungen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem Vorsitzenden der US-Notenbank Fed, Jerome Powell, hätten insbesondere die US-Anleihenmärkte belastet.

Das UBS Chief Investment Office (CIO) warnt vor einer weiterhin erhöhten Marktvolatilität. Die neuen US-Zölle gegenüber 69 Handelspartnern – darunter Kanada, die Schweiz und Taiwan dürften im Zuge weiterer Verhandlungen wieder sinken, so die Erwartung der Experten.