Fachkräftemangel? Wie die Finanzbranche die Talentförderung verpasst

Die Finanzbranche sucht händeringend nach Talenten – und spricht vom Fachkräftemangel. Doch für den Zürcher Headhunter Jonas Neff liegt das Problem ganz woanders: «Es fehlt nicht an guten Leuten, sondern an der richtigen Ansprache.» Im neuen Podcast von finews.ch erklärt er, warum Banken, Versicherer und Wealth Manager ihre Rekrutierung neu denken müssen – und wie es besser gehen könnte. Man müsste mehr agieren statt reagieren, sagt er und kommt zum wenig schmeichelhaften Schluss: «Die Finanzindustrie vernachlässigt es, die eigenen Talente zu fördern.»

Auch wenn sich der Stellenabbau, der sich durch die Integration der Credit Suisse ergibt, bislang keine grossen Spuren hinterlassen hat, geht Neff davon aus, dass der Personalbestand netto auf dem Finanzplatz weiter abnehmen wird. «Es gibt einige wenige Bereiche, wie beispielsweise Private Markets, die richtige boomen. Und hier werden auch Spezialisten gesucht. Aber man darf sich das Bild nicht zu schön malen: Dies wird nicht genügen, die Stellen, die im klassischen Banking wegfallen, zu kompensieren.»

Mehr dazu im Podcast von finews.ch

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