Der Versicherer Allianz Suisse hat im vergangenen Jahr den Gewinn gesteigert, obwohl das Prämienvolumen rückläufig war. Den Corona-bedingt eingehandelten Rückstand beim Neugeschäft holte das Unternehmen aber auf.

Die Allianz Suisse hat 2020 ihren Reingewinn um 3,4 Prozent auf 304 Millionen Franken gesteigert. Dies gelang unter anderem durch ein gutes Anlageergebnis in der Schadenversicherung, wie das Assekuranz-Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Die Prämieneinnahmen sanken gesamthaft um 5 Prozent auf 3,69 Milliarden Franken.

Der Rückgang ist auf das Leben-Geschäft zurückzuführen. Dort gingen die Einnahmen um 11 Prozent auf 1,67 Milliarden Franken zurück. Der Effekt konnte erwartet werden, hatte die Allianz Suisse im Jahr 2019 in diesem Bereich einen massiven Zuwachs verzeichnet, nachdem der Konkurrent Axa aus dem Vollversicherungsgeschäft ausgestiegen war. Im Sachversicherungsgeschäft steigerte die Allianz Suisse die Prämieneinnahmen leicht auf 2,02 Milliarden Franken.

Rückstand beim Neugeschäft aufgeholt

Gewachsen sei man mit Unternehmenskunden, wo der Fokus der Allianz auf dem Geschäft mit KMU-Kunden liegt. Das Volumen in der Motorfahrzeugversicherung, dem grössten Teilbereich, sei derweil stabil geblieben, so die Mitteilung.

Auf der Schadenseite hielten sich die Belastungen in Grenzen. Da die Allianz vor der Coronazeit gar keine Epidemie- oder Pandemieversicherungen verkauft hatte, musste sie etwa zu Betriebsschliessungen auch kein Geld bezahlen.

Dank eines breiten Geschäftsportfolios und des umsichtigen Risiko- und Anlagemanagements habe die Allianz Suisse die Coronakrise bislang gut gemeistert, so CEO Severin Moser. Den wegen des Lockdowns und der Schliessung der Agenturen im Frühjahr 2020 im Neugeschäft eingehandelten Rückstand habe man aufgeholt.

Moser hofft, dass «in der Schweiz mit den flächendeckenden Impfungen eine rasche wirtschaftliche Erholung einhergeht» und glaubt, dass die Allianz Suisse «gestärkt aus der Krise» hervorgehe.

Gold hat mit 2'400 Dollar ein neues Allzeithoch erklommen. Ist dies der Anfang einer nachhaltigen Hausse?
Gold hat mit 2'400 Dollar ein neues Allzeithoch erklommen. Ist dies der Anfang einer nachhaltigen Hausse?
  • Nein, Gold ist und bleibt volatil.
    25.08%
  • Nein, Gold wird zunehmend von Kryptowährungen verdrängt.
    5.5%
  • In Gold muss man einfach investieren und damit nicht spekulieren.
    31.07%
  • Ja, der Goldpreis steht am Anfang einer mehrjährigen Hausse.
    20.71%
  • Ja, ist die einzige physische Alternative zu den Fiat-Währungen.
    17.64%
pixel