Für einmal bezahlt die UBS nicht, sondern sie erhält Geld vom amerikanischen Staat: Fünf Jahre lang 500 Dollar für jede neue Stelle in Nashville.

Letzte Woche wurde bekannt, dass die UBS in den nächsten fünf Jahren 1'000 neue hoch qualifizierte Finanz-, Personal und IT-Arbeitsplätze in der Innenstadt von Nashville schaffen werde.

Details zu Zuschüssen respektive zu Anreize von Stadt und Bundesstaat wollten die Beteiligten damals allerdings noch nicht bekanntgeben.

Nun hat der Stadtrat von Nashville das Projekt mit 34 zu 2 Stimmen gutgeheissen und bei diesem Anlass einige Details bekannt gegeben: Pro geschaffene Stelle bezahlt die städtische Wirtschaftsförderung einen Betrag von 500 Dollar, wie die Zeitung «The Tennessean» berichtete. Und dies während fünf Jahren.

Bei den 1'000 neuen Jobs summiert sich das Anreizpaket für die UBS so auf 2,5 Millionen Dollar – jährlich 500'000 Dollar. Die UBS könne zudem den Zeitpunkt entscheiden, wann der Zuschuss beginnen soll. Einzige Bedingung: Die Grossbank muss dies binnen drei Jahren nach Umzug in den 36,5 Millionen teuren neuen «UBS-Tower» tun.

Einwand einer Stadträtin

Skepsis gab es einzig von Stadträtin Karen Johnson. Laut dem Bericht will sie vor allem auch Frauen und Minderheiten in den neu geschaffenen Führungspositionen. Johnson bat die UBS deshalb, freiwillig die Neueinstellungen nach Geschlecht, Rasse und Behinderung monatlich zu melden.

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