Drei ehemalige Kader der Grossbank UBS lancieren eine neue App. Diese soll auch Banker-Kollegen zum Traumjob verhelfen.

MartinScherrer 160Martin Scherrer (Bild links oben) verantwortete bei der UBS die Entwicklung des Geschäftsbereichs Philanthropie und nachhaltige Investments. Claudio Lehmann (Bild links Mitte) war bei UBS Schweiz für die Verbindung zwischen IT und der Vermögensverwaltung zuständig. Und Dominik Bartholdi (Bild links unten) arbeitete lange Jahre als Entwickler in der IT-Abteilung der Grossbank.

ClaudioLehmann 160Seit 2013 sind sie nun auf eigene Faust unterwegs – sie gründeten das Start-up yooture. Vor wenigen Tagen lancierten sie mit der Jungfirma nun eine erste App. Diese soll es ermöglichen – ähnlich der Technologie von Online-Dating-Plattformen – Stellensuchende mit ihrem Traumjob zusammen zu bringen, wie yooture verspricht.

dominik 160Dem Start-up zufolge funktioniert die App mehr als Assessment Center denn als reine Job-Plattform: Stellensuchende speisen ihre Stärken und Leidenschaften ins System ein, das diese mit den Stellenangeboten der verschiedenen Unternehmen abgleicht. Auf Human-Resources-Ebene bedeute dies künftig eine enorme Zeit- und Kostenersparnis, wereben die yooture-Initianten.

Unzufriedene zuhauf

Potenzial sehen die drei ex-UBS-Banker auch im Umstand, dass laut Erhebungen 60 Prozent der Beschäftigten in der Schweiz mit ihrer Arbeit nicht zufrieden und deshalb passiv auf Stellensuche sind. Dazu dürften aufgrund der Umwälzungen in der Branche nicht wenige ehemalige Kollegen gehören.

Allerdings muss dieses Potenzial erst realisiert werden. Diesbezüglich hat yooture mit einem entsprechend vernetzten Beirat einen Basis gelegt. Zum Gremium zählen unter anderem Adrian Schlund, ehemaliger Chef von Oracle Schweiz, sowie Gerhard Buurman, Professor an der Zürcher Hochschule der Künste. Zudem kooperiert yooture mit dem Institut für 4D-Technologie an der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.8%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.31%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    15.46%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    45.65%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.78%
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