Die Grossbanken UBS und CS sowie weitere grosse Bankinstitute sollen in den USA Absprachen im Markt für Zinsswaps getätigt haben. Nun ist eine Klage zugelassen worden.

Ein Bezirksgericht in New York hat einem Antrag stattgegeben, die Institute auf Schadenersatz zu verklagen. Die Banken sollen laut den Klägern mit ihren Absprachen die Entwicklung und das Überleben gewisser elektronischer Plattformen für den Handel mit Zinsswaps verhindert haben, wie die Nachrichtenagentur «AWP» aus einem von dem US-Gericht veröffentlichten Dokument zitiert.

Indem die beklagten Banken diese Handelsplattformen boykottiert und behindert hätten, hätten sie auch günstigere Preise für die Kunden verhindert, so die Vorwürfe.

Ausser gegen die beiden Schweizer Grossbanken richtet sich die Klage auch gegen die Deutsche Bank, BNP Paribas, Barclays, RBS, Bank of America, Citigroup, Goldman Sachs, J.P. Morgan und Morgan Stanley. Einen Klagepunkt gegen die HSBC wies das New Yorker Gericht dagegen zurück.

Die betreffende Klage ist in den am Freitag veröffentlichten neuen Quartalsberichten der Grossbanken UBS und CS in der Auflistung der hängigen Rechtsstreitigkeiten aufgeführt. 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.55%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.89%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.56%
pixel