Der Krypto-Boom stösst auch in Bundesbern auf zunehmendes Interesse. Jetzt will dort der Bundesrat den Worten Taten folgen lassen.

Bereits Anfang Woche hatte Finanzminister Ueli Maurer Akteure der Finanzbranche und der Wissenschaft zu einem «Fintech-Roundtable» eingeladen. Wie aus einer Meldung des Bundes hervorgeht, waren sich die Teilnehmenden einig, dass die auf der Blockchain-Technologie basierenden Entwicklungen, speziell die Initial Coin Offerings (ICO), besonderer Aufmerksamkeit bedürfen.

Den Worten sollen nun nach dem Willen des Bundesrats baldmöglichst Taten folgen.

Hausbesuche und Crypto-WEF

Auf eine Anfrage der FDP-Nationalrätin Doris Fiala hin erklärte Maurer, das Eidgenössische Finanzdepartement sehe vor, eine Arbeitsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern der betroffenen Ämter und der Branche einzusetzen.

Dies, um die notwendigen Abklärungen in Bezug auf die Blockchain-Technologie vorzunehmen und einen allfälligen Handlungsbedarf aufzuzeigen. Über die Zusammenstellung der Blockchain-Truppe ist man sich allerdings noch nicht im Klaren, wie die Schweizer «Handelszeitung» berichtete.

Dies beweist das zunehmende Interesse, das der Krypto-Boom in Bern hervorruft. Der Finanzminister hat sich bereits letzten Sommer bei Kryptofirmen umgesehen, um sich ein Bild der Lage zu machen. Wie auch finews.ch berichtete, wird Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann seinerseits im Januar anlässlich des ersten «Crypto-WEF» in St. Moritz als Redner auftreten.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.56%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.53%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.27%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.11%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.53%
pixel