Die liechtensteinische VP Bank Gruppe hat im abgelaufenen Geschäftsjahr den Netto-Neugeldzufluss innert Jahresfrist deutlich steigern können – dies ist auch auf eine Personaloffensive zurückzuführen.

Die in Vaduz ansässige VP Bank weist für 2017 einen Netto-Neugeldzufluss an Kundengeldern von knapp 1,9 Milliarden Franken aus. Im Vorjahr waren es bloss 7 Millionen Franken gewesen. Dies teilte das Finanzinstitut am Dienstag mit.

Dieses Wachstum sei auf eine intensivierte Marktbearbeitung und umgesetzten Wachstumsinitiativen sowie der Rekrutierungsoffensive von neuen Senior Kundenberatern geschuldet, hiess es weiter. Im Rahmen dieser Rekrutierungsoffensive wurden im abgelaufenen Jahr 24 neue Kundenberater verpflichtet. Insgesamt stieg der Personalbestand (teilzeitbereinigt) von 738 auf 800 Mitarbeiter.

Auch 2018 soll die Rekrutierung neuer Kundenberater fortgesetzt werden. Demnach plant die VP Bank im Rahmen des Projektes «Relationship Manager Hiring» bis Ende 2019 insgesamt 75 Kundenberater in den Segmenten Intermediaries und Private Banking einzustellen, etwa die Hälfte davon in Asien.

Börsenhausse als Treiber

Die betreuten Kundenvermögen wuchsen um 13 Prozent auf 40,4 Milliarden Franken an. Diese Zunahme sei im Wesentlichen auf die steigenden Börsenkurse und den Anstieg des Euro im 2. Semester 2017 und die damit einhergehende Aufwertung der betreuten Kundenvermögen in Fremdwährungen zurückzuführen, hiess es weiter. Die performancebedingte Vermögenszunahme betrug 2,7 Milliarden Franken. 

Im Vergleich zum Vorjahr erhöhtes ich der Geschäftsertrag um 9,8 Prozent auf 300 Millionen Franken. Sowohl das Handels- als auch das Zinsen- und Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft haben sich verbessert.

Mehr Dividende

Unter dem Strich verblieb, wie bereits im vergangenen Januar angekündigt, ein Konzerngewinn von rund 66 Millionen Franken, ein Plus von 13,4 Prozent gegenüber 2016.

Aufgrund des guten Geschäftsgangs 2017 beantragt der Verwaltungsrat der VP Bank an der nächsten Generalversammlung eine Dividende von 5,50 Franken pro Namenaktie A (Vorjahr 4,50 Franken) und 0,55 Franken pro Namenaktie B (Vorjahr: 0,45 Franken).

 

 

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