Die UBS darf in Hongkong während 18 Monaten keine Börsengänge begleiten. Doch die Grossbank sagt, «die Geschäfte laufen normal» weiter.

In ihrem am vergangenen Freitag publizierten Geschäftsbericht zum Jahr 2017 machte die UBS bekannt, sie sei von der Finanzaufsicht in Hongkong während 18 Monaten von allen Börsengängen suspendiert worden.

Doch die UBS nimmt dies nicht auf sich. In einem finews.ch vorliegenden Schreiben an die Mitarbeiter heisst es, die Suspendierung sei nicht gültig, da die Bank gegen den Entscheid der Securities and Futures Commission (SFC) Berufung eingelegt habe. Darum gelte solange «business as normal», schrieben Investmentbank-Chef Andrea Orcel und sein Asien-Chef David Chin an die Mitarbeiter in Hongkong.

Im Zusammenhang mit China Forestry

Die Suspendierung durch die SFC steht im Zusammenhang mit einer Untersuchung von durch die UBS geleiteten Börsengängen in Hongkong. Dabei geht es auch um den IPO der China Forestry von 2009. Die UBS legte auch Berufung gegen die ausgesprochene Busse von 15,8 Millionen Dollar ein.

Orcel und Chin schrieben zudem, auch wenn die Suspendierung greifen würde, könne die UBS weiterhin an IPOs teilnehmen, allerdings nicht als führende Bank.

 

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