Das in Zürich beheimatete Fintech, das mit einer App die Vermögensverwaltung aufrollen will, landet einen Coup in Israel. Damit wird die Liste seiner prominenten Investoren immer länger.

Martin Saidlers Fintech-Firma Numbrs zählt bereits viel Wirtschaftsprominenz zu ihren Investoren. So den ehemaligen Deutsche-Bank-CEO Josef Ackermann, den Privatbankier Pierre Mirabaud, die Privatbank Lombard Odier sowie den Private-Equity-Investor Sir Ronald Cohen. Sogar der ehemalige UBS-Präsident Marcel Ospel soll zeitweilig zu den Geldgebern gezählt haben.

Nun wird die Liste um einen gewichtigen Namen länger: Marius Nacht (Bild unten), Milliardär und Mitgründer der grössten israelischen Technologiefirma Check Point Software Technologies, ist zum Kreis der Numbrs-Investoren gestossen. Dies geht aus einer Mitteilung der Firma hervor. Damit steigt die vom Fintech mit Hauptsitz in Zürich gelöste Investitionssumme nach eigenen Angaben auf 150 Millionen Franken an.

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Höhen und Tiefen

Numbrs will den Vermögensverwaltungs-Markt mit einer App aufmischen, welche die Investments und Vermögen der Nutzer auf einer Plattform vereint. Aktuell werden über die Plattform rund 7,2 Milliarden Euro an Kundengeldern aggregiert, so die Mitteilung.

Allerdings hat Numbrs in den letzten Monaten nicht nur Höhen, sondern auch Tiefpunkte durchlebt. Wie finews.ch exklusiv berichtete, musste das Fintech vor einem Jahr rund 40 Mitarbeitende entlassen. Gründer Saidler hatte sich schon zuvor aus dem operativen Geschäft zurückgezogen, das Unternehmen wollte den Abbau zur Restrukturierung nutzen.

Nun, so scheint es, hat Numbrs wieder Tritt gefasst.

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