Dieselben Vontobel-Spezialisten, die schon die Vescore integrierten, werden nun auch bei der Notenstein La Roche Hand anlegen. Vontobel will damit näher an die Kunden in der Region heranrücken: Die Zürcher übernehmen die schweizweit 13 Standorte der St. Galler (siehe Grafik unten).

Staub Grafik 500

Lausanne, Olten, Locarno, Chur, St. Gallen, Winterthur und Schaffhausen stossen dabei neu zum Filialnetz von Vontobel. In Zürich, Genf, Basel, Bern und Luzern kommt es hingegen zu Überschneidungen, was wohl nicht ohne personelle Folgen bleibt. Schon jetzt ist zudem klar, dass die Marke Notenstein La Roche verschwindet.

Geht das für Vontobel planmässig über die Runden, gewinnt die Zürcher Bank im schwierigen Schweizer Private Banking auf einen Schlag 16,5 Milliarden Franken an Kundenvermögen hinzu – ein Plus von rund 30 Prozent auf der jetzigen Asset-Basis im Wealth Management. Staub sagte, er gehe davon aus, dass aufgrund der strategischen Nähe der beiden Banken wohl nur wenige Notenstein-Kunden abwandern würden.

Jetzt ist es also der Vontobel-CEO, der zuletzt lacht.

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