Bei der Postfinance kommt es zu einem einschneidenden Jobabbau. Das Finanzinstitut reagiert damit auf schlechte Ergebnisse und auf das Hypothekenverbot. 

Der Finanzdienstleister Postfinance plant in diversen Geschäftsbereichen Massnahmen zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung. Das würde bis Ende 2020 zu einem Abbau von bis zu 500 Vollzeitstellen führen, teilte die Postfinance am Dienstag mit.

Davon würden rund zwei Drittel über die natürliche Fluktuation aufgefangen werden können, hiess es weiter. Parallel dazu werden auch neue Stellen geschaffen.

«Wir werden aber nicht darum herumkommen, auch Kündigungen auszusprechen. Das ist schmerzhaft, für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit und damit den erfolgreichen Fortbestand von PostFinance jedoch unumgänglich. Das zeigt auch das stark rückläufige Ergebnis im ersten Quartal 2018 deutlich. Und weil sich dieser negative Trend fortsetzen wird, ist Nichtstun keine Option», sagt CEO Hansruedi Köng.

Die Postfinance begründet den Abbau mit der Margenerosion und dem damit verbundenen Ertragsrückgängen. Gleichzeitig leide Postfinance aufgrund des Kredit- und Hypothekenvergabeverbots stark unter dem aktuellen Negativzinsumfeld, hiess es weiter.

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