Die Raiffeisen-Gruppe hat bereits mit den Untersuchungen rund um ihren Ex-CEO Pierin Vincenz alle Hände voll zu tun. Dabei sollte sie sich auch um ein Projekt kümmern, das im Fahrplan zurückliegt.

Die Raiffeisen-Schweiz-Führung ist derzeit ziemlich absorbiert, was die Aufarbeitung der mutmasslichen Straftaten ihres ehemaligen CEO Pierin Vincenz anbelangt. Umso schwieriger scheint es unter diesen Umständen, ein weiteres Grossprojekt voranzutreiben.

Dabei handelt es sich um «Rainbow», das die Migration der insgesamt 250 Genossenschaftsinstitute auf die neue IT-Plattform Avaloq vorsieht. Das Projekt liegt allerdings bereits deutlich hinter dem ursprünglich angedachten Zeitplan.

Neuer Fahrplan

Eigentlich hätten schon Anfang 2018 alle Raiffeisenbanken auf der neuen Plattform laufen sollen. Doch bis vergangene Pfingsten waren es erst deren 22. Nun soll es einen neuen Fahrplan geben, wie eine Raiffeisen-Sprecherin gegenüber dem Branchenportal «Inside-IT» erklärte.

Demnach soll Mitte August 2018 ein zweiter Pilotversuch starten. Ist dieser positiv, sollen die Genossenschaftsbanken in sechs Wellen mit einem Vorlauf von je sechs bis acht Wochen migriert werden, wie es weiter hiess.

 

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