Die Waadtländer Kantonalbank hat im ersten Halbjahr einen leicht rückläufigen Geschäftsgang erlebt. Die verwalteten Vermögen konnte das Institut hingegen steigern.

Die börsenkotierte Waadtländer Kantonalbank (BCV) hat mit ihrem Halbjahresergebnis die Erwartungen nicht ganz erfüllen können – obwohl der Reingewinn um 15 Prozent auf 187,6 Millionen Franken stieg. Dies ist aber in erster Linie die Folge eines Immobilienverkaufs, wie die BCV am Donnerstag mitteilte. 

Dieser spülte der zweitgrössten Kantonalbank der Schweiz zusätzliche 34 Millionen Franken in die Kasse.

1,8 Milliarden Franken Neugeld

Im operativen Geschäft lief es der BCV nicht ganz so gut. Zins- und Handelsgeschäft waren leicht schwächer, sodass unterm Strich der Geschäftserfolg um 2 Prozent tiefer auf 199,8 Millionen Franken zu liegen kam. Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft legte dagegen leicht zu. Auch die verwalteten Vermögen stiegen netto um 1,8 Milliarden auf nun 87,9 Milliarden Franken.

Der Anstieg sei der guten Entwicklung bei den Vermögen der Privatkunden, der KMU und der institutionellen Kundschaft zu verdanken, so die BCV. Für das ganze Geschäftsjahr rechnet die BCV mit einem Ergebnis in der Grössenordnung der vergangenen Jahre.

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