Die französische Grossbank Société Générale nimmt in der Schweiz eine Personalrochade vor. Der bisherige Länderchef darf sich auf einen Kulturschock gefasst machen.

Anne Marion-Bouchacourt hat Anfang Monat die Länderverantwortung für die Schweiz bei der Société Générale übernommen. Sie folgt auf Hugues de La Marnierre, wie die Bank am Dienstag mitteilte.

Zwischen den beiden Führungskräften kommt es dabei zu einer geografischen Rochade: De La Marnierre wird – die Bewilligung der dortigen Behörden vorausgesetzt – CEO der Société Générale in China. Ebendort war Marion-Bouchacourt seit 2012 Länderverantwortliche.

Grosser Verantwortungsbereich

Marion-Bouchacourt, die im globalen Führungsgremium der französischen Grossbank sitzt, wird an Thierry d’Argent berichten, dem Leiter Kundenbeziehungen und Investmentbanking. Hierzulande soll die ehemalige Personalchefin des Unternehmens die Geschäftsentwicklung weiter vorantreiben.

Als Länderverantwortliche für die Schweiz wird sie auch CEO von SG Zurich. Diese Einheit umfasst das Corporate & Investmentbanking sowie das unter Lyxor firmierende Asset Management, das Wertpapiergeschäft und die Global Transaction und Payment Services.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.64%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.55%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.24%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.09%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.48%
pixel