Die Genossenschaftsbank fordert von ihrem ehemaligen CEO Geld zurück. Wegen der Täuschungen von Pierin Vincenz gegenüber seiner Arbeitgeberin sollen die entsprechenden Verträge ungültig sein.

Es geht um viel Geld: Mindestens 40 Millionen Franken sollen beim umstrittenen Investnet-Deal der Raiffeisen die Hand gewechselt haben. Nun fordert die Bank Geld von ihrem ehemaligen CEO Pierin Vincenz, wie die «Sonntagszeitung» (Artikel bezahlpflichtig) gestern schrieb.

Alle Verträge seien ungültig, weil Raiffeisen von Vincenz getäuscht worden sei. Die Bank wollte über Investenet in Schweizer KMU investieren. 

Vincenz soll profitiert haben

Nun will die Genossenschaftsbank Verträge ab 2012 mit Vincenz und den beiden Gründern der Firma Investnet anfechten. Dies bestätigte Dominik Chiavi, ein Mediensprecher von Raiffeisen, gegenüber der «Sonntagszeitung».

Vincenz steht im Verdacht, vom Verkauf einer Mehrheitsbeteiligung an Investnet an seine Arbeitgeberin profitiert zu haben. 2,9 Millionen Franken soll ihm ein Freund, der bei dem Deal als Berater agierte, im Anschluss an denselben überwiesen haben. 

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