Zum Ende einer langen Karriere kam es zwischen Starbanker Marco Illy und seiner Arbeitgeberin Credit Suisse zum Konflikt. Dieser ist nun bereinigt. 

Die mehr als dreissigjährige Karriere von Marco Illy bei der Credit Suisse endete mit Misstönen. Aufgrund eines vorgeworfenen Vertragsbruchs kündigte ihm die Bank fristlos, wie auch finews.ch berichtete. 

Das Zerwürfnis war auch ein Grund dafür, dass Illy nicht wie vorgesehen ab Dezember bei der UBS die Leitung der Investmentbank in der Schweiz übernehmen wird. 

Nun haben sich die Parteien allerdings gefunden, wie Illy erklärt. «Ich kann bestätigen, dass sämtliche Differenzen zwischen der Credit Suisse und mir erledigt und bereinigt sind», sagte er am Telefon zu finews.ch

Er wolle die UBS zum Marktleader machen, hiess es als im Frühling der Wechsel zur Konkurrenz der alten Arbeitgeberin angekündigt wurde. Die Beseitigung des juristischen Damoklesschwerts über Illys Kopf dürfte diesem die Suche nach einer neuen Herausforderung ausserhalb der Schweizer Grossbanken erleichtern. 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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