Nach der LLB warnt auch die VP Bank vor einem tieferen Gewinn. Was ist nur los mit den Banken im Fürstentum?

Der Konzerngewinn der VP Bank verringerte sich 2018 gegenüber dem Vorjahr um 17 Prozent auf rund 55 Millionen Franken. Dies schrieb das Liechtensteiner Institut am Mittwoch in einer Vorabmeldung zum Jahresresultat. Gleichzeitig vermeldete das Geldhaus den höchsten Netto-Neugeld-Zufluss der letzten zehn Jahre: Im Rahmen der Wachstumsstrategie sind der VP Bank nach eigenen Angaben 3,2 Milliarden Franken von Kunden anvertraut worden.

Wachstum mit Folgen

Die Gründe für den Gewinneinbruch sucht die Bank beim anhaltend tiefen Zinsumfeld sowie bei der ungünstigen Zins- und Aktienmarktentwicklung, die den Geschäftsertrag mit 291 Millionen Franken stagnieren liessen. Demgegenüber haben sich die Kosten mit 232 Millionen Franken leicht erhöht. Das definitive Zahlen-Set erfolgt am 5. März.

Vor wenigen Tagen hatte die grössere Liechtensteiner Konkurrentin LLB eine Gewinnwarnung ausgegeben. Dort ging der Verdienst gleich um 23 Prozent zurück. Auch bei der LLB schlug sich eine erfolgreiche Wachstumsstrategie in höheren Kosten nieder, akzentuiert vom Marktumfeld.

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