Das Schweizer Crowdlending verzeichnet extrem starkes Wachstum. Das hat einen wichtigen Grund.

Im vergangenen Jahr ist der Schweizer Crowdlending-Markt – das sind meist über eine digitale Plattform vergebene Kredite von vielen Gläubigern an einen Schuldner – rasant gewachsen, wie eine Studie der Hochschule Luzern, des Beratungsunternehmens Pricewaterhouse Coopers (PWC) und des Branchenverbands Swiss Marketplace Lending Association herausfand.

Demnach wurden über 13 Schweizer Plattformen Kredite im Umfang von 262 Millionen Franken finanziert. Das entspricht einem Plus von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 2015 lag das Volumen der vermittelten Kredite bei 8,4 Millionen Franken, also lediglich 3,2 Prozent des aktuellen Umfangs.

Institutionelle greifen zu

Wie die Studienautoren analysierten, hat das Interesse von professionellen Anlegern wie Asset Manager, Family Offices, Fonds und vermögende Personen an der Schwarmfinanz markant zugenommen und soll noch weiter steigen. Dies dürfte wohl zu guten Teilen dem Negativzins-Umfeld geschuldet sein.

Wie es weiter hiess, könnte sich ab einem jährlichen Marktvolumen von 1 Milliarde Franken ein weiterer Wachstumsschub abzeichnen, da das Interesse von institutionellen Investoren noch stärker geweckt würde.

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