Preise für Wohneigentum haben weiter zugelegt

Die Preise für Wohneigentum in der Schweiz sind im dritten Quartal erneut gestiegen. Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Schweizerische Wohnimmobilienpreisindex (IMPI) stieg im Vergleich zum Vorquartal um 0,8 Prozent auf 124,3 Punkte. Der Basiswert von 100 Punkten bezieht sich dabei auf das vierte Quartal 2019.

Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreswert beträgt der Anstieg 5,2 Prozent.

Sowohl die Preise für Einfamilienhäuser (+1,5 Prozent) als auch jene für Eigentumswohnungen (+0,1 Prozent) legten in den drei Monaten bis Ende September schweizweit gegenüber dem Vorquartal zu.

Nach Gemeindetyp war der Anstieg bei den Einfamilienhäusern mit 3,7 Prozent am stärksten in den intermediären Gemeinden, also jenen, die weder klar städtisch noch klar ländlich geprägt sind. Dagegen fielen Preise für Einfamilienhäuser in den städtischen Gemeinden einer grossen Agglomeration am deutlichsten (-0,8 Prozent).

Bei den Eigentumswohnungen war der Preisaufschlag in der Kategorie der städtischen Gemeinden oder ausserhalb einer Agglomeration am stärksten (+1,3 Prozent). Den grössten Rückgang der Eigentumswohnungspreise gab es in den städtischen Gemeinden einer grossen Agglomeration (-0,9 Prozent).

Das BFS publiziert den IMPI quartalsweise seit 2020. Er basiert auf durchschnittlich rund 7’000 Transaktionen aus allen Regionen der Schweiz. Die Daten werden von den 28 grössten Hypothekarinstituten geliefert, wodurch ein Grossteil der landesweiten Transaktionen in die Zahlen einfliessen.