Bei der Mailänder Kairos kam es jüngst zu einigen Veränderungen, sogar ein Verkauf der Julius-Bär-Tochter stand zur Debatte. Nun ist ein Team von Hedgefonds-Managern abgesprungen. 

Das definitive Bekenntnis von Julius Bär zur italienischen Finanzboutique Kairos kam erst vergangenen August. Davor war lange über einen möglichen Verkauf spekuliert worden. 

Kaum war die Zukunft des Unternehmens als Teil der Zürcher Bank geklärt, sprangen allerdings diverse Hedgefonds-Manager ab, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» berichtete. Ein fünfköpfiges Team um Federico Riggio plant, einen eigenen Hedgefonds mit Fokus auf Aktien zu lancieren, wie es hiess. 

Feuer löschen

Unter Riggio als Investmentchef und Paul McLernon von Pacific Asset Management als operationeller Leiter wollen die Kairos-Alumni nächstes Jahr mit 500 Millionen Euro anfangen, in Aktien zu investieren. Riggio war bei Kairos seit 2014 für den Pegasus-Fonds zuständig, welcher gemäss «Bloomberg» in dieser Zeit weit besser rentierte als der Durchschnitt der Hedgefonds.

Damit muss Kairos-Chef Fabio Bariletti ein halbes Jahr nach seinem Antritt bereits wieder ein Feuer löschen. Er hatte den Job nach dem Abgang von Kairos-Mitgründer Paolo Basilico übernommen. 

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