Die Raiffeisen konnte für ihre Geschäftsleitung eine Credit-Suisse-Bankerin gewinnen. Bei der Genossenschaftsbank wird sie die Produkte-Schmiede leiten.
Kathrin Wehrli wechselt auf den 1. März in die Geschäftsleitung der Raiffeisen Schweiz, wo sie die Leitung des Bereichs Produkte und Investment Services übernehmen wird, wie die Bank am Freitag mitteilte. Derzeit arbeitet Wehrli noch für die Credit Suisse, wo sie ebenfalls für den Produktebereich verantwortlich zeichnet.
Raiffeisen organisierte sich im Frühling unter Präsident Guy Lachappelle und CEO Heinz Huber neu. Die Stelle an der Spitze des damals neu geschaffenen Departements Produkte und Investment Services ist wird bisher interimistisch von Roland Altwegg geleitet.
Innovative Produkte
Wie die Bank zu ihrer Reorganisation schrieb, ist Wehrlis Bereich «für die Erbringung von innovativen Produkten und Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Vorsorgen und Vermögen sowie die Stärkung des Anlagegeschäfts besorgt.» Sie dürfte damit nicht zuletzt mithelfen müssen, die grösste Retail-Bank der Schweiz von ihrer starken Abhängigkeit von Hypotheken zu entwöhnen.
Wehrli ist seit beinahe zehn Jahren bei der Credit Suisse. Nach ihrem Abschluss an der Universität Lausanne hatte sie zunächst fünf Jahre lang als Beraterin bei der Boston Consulting Group gearbeitet.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.74%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.17%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.74%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.2%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.15%
