Der aus Katar finanzierte Vermögensverwalter steht kurz vor dem Abschluss einer Akquisition in der Schweiz und stellt drei weitere Banker mit Verbindungen zur UBS ein, wie finews.ch erfahren hat.
Quintet, die ehemalige KBL, stellt Dirk Dillinger als Finanzchef für seine künftige Schweizer Einheit und Eva Selamlar-Leuthold als Leiterin der Rechtsabteilung ein, wie drei Quellen, die mit den Neueinstellungen vertraut sind, finews.ch bestätigte. Die Banker beginnen am 1. März mit ihren jeweiligen Tätigkeiten.
Die Anstellungen zeigen, dass der Wealth-Management-Vorstoss von Quintet in die Schweiz Gestalt annimmt: Der Vermögensverwalter kauft die in der Schweiz ansässige Bank am Bellevue. Die Akquisition soll in den kommenden Wochen abgeschlossen werden. Die Schweizer Einheit wird von Dagmar Kamber-Borens geleitet, die zuletzt zwei Jahre lang als operative Leiterin Credit Suisse (Schweiz) tätig war.
Experte für wohlhabende Familien
Quintets CEO Jürg Zeltner hat in grossem Umfang bei der UBS abgeworben - und Kamber-Borens tut dies auch. Ihre beiden Schweizer Neuzugänge sind UBS-Veteranen: Dillinger ist seit 15 Jahren bei der Grossbank tätig, zuletzt als Finanzchef im Bereich Business Partnering im Wealth Management in Singapur. Selamlar-Leuthold ist seit 2011 bei der UBS in der Compliance tätig..
Der von Katar finanzierte Vermögensverwalter schnappte sich einen weiteren Ex-UBS-Banker: Phil Higson wird mit sofortiger Wirkung als Leiter Family Office zu Quintet wechseln. Higson war drei Jahre lang – bis 2017 – in einer ähnlichen Funktion bei der UBS tätig und hat seit zwei Jahren eine unabhängige Vermögensberatungs-Boutique geleitet. Er arbeitet nicht für die Schweizer Division von Quintet, sondern für die luxemburgische Muttergesellschaft, wird aber ebenfalls in Zürich ansässig sein.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.39%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.19%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.95%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.26%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.21%
