Die Schweizer Ethos Stiftung stellt sich gegen die Wiederwahl von Bankpräsident Urs Rohner. Das ist nicht das einzige Traktandum, dass der Stimmrechtsvertreter an der Generalversammlung der Credit Suisse ablehnen will.

Die Ethos Stiftung wird an der Generalversammlung der Credit Suisse (CS) vom 30. April in Fundamentalopposition zum Verwaltungsrat der Grossbank gehen. Wie aus den Abstimmungsempfehlungen des Schweizer Aktionärsvertreters zu entnehmen ist, empfiehlt dieser gleich mehrere wichtige Traktanden zu Ablehnung: Neben der Entlastung (Décharge) der Bankspitze stellt sich Ethos auch gegen die vorgeschlagenen Vergütungen, gegen die Dividende und insbesondere gegen die Wiederwahl von Urs Rohner als Präsident der Bankkonzerns.

Letzteres begründet Ethos laut der Agentur «AWP» mit den zahlreichen Affären beim Institut, so etwa dem Beschattungsskandal um den einstigen Manager Iqbal Khan. Diese würden einen Wechsel im Präsidium unabdingbar machen.

Vor wenigen Tagen hatte bereits die gewichtigere US-Stimmrechtsvertreterin Glass Lewis den Vergütungsbericht und die Décharge der Bankspitze zur Ablehnung empfohlen. Die Konkurrentin ISS hingegen stellte sich hinter ebendiese Anträge.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.31%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.78%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.86%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.42%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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