Die Privatbank Julius Bär schafft einen Bereich für Privatmarkt-Investments. Geleitet wird dies von einem langjährigen UBS-Manager, der im neuen Gefüge von Iqbal Khan eine wichtige Rolle übernehmen sollte.

Giuseppe De Filippo wechselt von der UBS zur Bank Julius Bär. Dort übernimmt er die Leitung des neu geschaffenen Bereichs Direct Private Investments, wie Julius Bär am Freitag mitteilte.

Julius Bär wolle ein Angebot für direkte Privatmarkt-Investitionen für ihre sehr vermögende Kundschaft lancieren. De Filippo baut dafür ab seinem Start am kommenden 1. Oktober ein Team auf. Ein Teil davon werde von internen Leuten kommen, andere von extern. Dem Vernehmen nach bringt De Filippo drei seiner eigenen Teammitglieder von der UBS mit. Die Einheit werde die bestehende Produktpalette von Julius Bär ergänzen und in die Abteilung Markets eingebettet sein.

Schlüsselrolle bei Iqbal Khan

De Filippo arbeitet seit 2006 im Wealth Management der UBS. Zuletzt leitete er die Direct Investments Group und die Corporate Finance Group weltweit. Laut Mitteilung ist De Filippo einer der führenden Experten im Bereich Private Markets und verfügt über ein umfangreiches Netzwerk zu Unternehmen, alternativen Asset-Managern und Investoren.

Sein Weggang ist für die UBS ein harter Schlag. De Giuseppe hätte nämlich unter Iqbal Khan den Private-Market-Vertrieb in Europa, Nahost und Afrika sowie in der Schweiz koordinieren sollen. Khan und Tom Naratil, die Co-Chefs im UBS Wealth Management, haben in den vergangenen Wochen die Einheit Private Markets One Bank Partnership aufgebaut. Diese soll superreichen Kunden Investmentmöglichkeiten abseits der Börsen bieten können.

Das gleiche Geschäft wird De Filippo nun bei Julius Bär verantworten. 

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