Die Krypto-Expertin sass im Kader der sich in Liquidation befindlichen Zürcher Falcon Private Bank. Jetzt erklimmt sie den Chefposten bei einem ausländischen Fintech.

Cyber Capital hat Katie Richards zur neuen CEO gewählt, wie einer Mitteilung des in Amsterdam beheimateten Fintechs zu entnehmen war. Die britisch-kanadische Doppelbürgerin tritt den Chefposten in den Niederlanden Anfang April an.

Zuletzt war die 53-jährige Richards für die Verwahrung und den Handel von Krypto-Anlagen bei der Schweizer Falcon Private Bank zuständig. Das Institut befindet sich in Liquidation, die Kundenvermögen hat die Konkurrentin One Swiss Bank übernommen.

Ursprünglich im Schifffahrtssektor

Die Kryptospezialistin war massgeblich daran beteiligt, dass Falcon digitale Vermögenswerte ins Angebot integrieren konnte. Dabei begann Richards ihre Karriere als Finanzanalystin im Schifffahrtsektor, bevor sie sich dem Bankwesen zuwandte. Zu ihren Stationen zählten unter anderem die Grossbanken UBS und Credit Suisse. Von ihrer breiten Erfahrung hoffen nun auch die Niederländer zu profitieren.

Cyber Capital wurde vor fünf Jahren von Justin Bons gegründet, der auch als Investmentchef des Startups amtet. Das Fintech nutzt einen fundamentalen Analyse-Ansatz, um langfristig in die volatilen Kryptowährungen zu investieren.

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