Für die Leitung der wichtigen Private-Banking-Sparte hat die Basler Kantonalbank eine Marktgebietsleiterin der Credit Suisse ernannt, wie Recherchen von finews.ch zeigen.

Im Private Banking der Basler Kantonalbank (BKB) kommt es Mitte 2021 zu einer Stabsübergabe, wie Recherchen von finews.ch ergaben. Die bisherige Credit-Suisse-Kaderfrau Liliane Däster übernimmt die Verantwortung für das Geschäft mit vermögenden Privatkunden der BKB. Eine Sprecherin des Unternehmens bestätigte am Mittwoch diese Informationen.

Däster tritt die Nachfolge von Christoph «Chris» Eberle an, der bereits im vergangenen Jahr den Bereich «Key Clients & Family Office» im BKB-Private-Banking übernahm. Zuletzt war sie als Marktgebietsleiterin Staff Clients mit Teams unter anderem in Basel und Zürich tätig.

Nächste Phase der Weiterentwicklung

Insgesamt verfügt sie über langjährige Front- und Führungserfahrung in diversen Positionen im Finanzsektor. Sie sei absolut sattelfest in allen Fragen der Finanzberatung und -planung sowie in Akquisition, Networking, Private Banking und individueller beruflicher Vorsorge, heisst es bei der BKB. Für die Credit Suisse war sie insgesamt fast zehn Jahre tätig.

Wie von der BKB weiter zu erfahren war, soll Däster die Abteilung fachlich und inhaltlich in die nächste Phase der Weiterentwicklung führen, sowohl segments- als auch bereichsübergreifend.

Dem Anlagegeschäft kommt bei der BKB eine besondere Bedeutung zu, da das Unternehmen im kleinräumigen Basel – Gegensatz zu Staatsinstituten in grösseren Kantonen – anteilsmässig weniger Erträge aus dem Zinsdifferenzgeschäft, namentlich im Hypotheken-Bereich, generieren kann.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.59%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.59%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.24%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.06%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.51%
pixel