Die Schweizer Banken beschäftigen erstmals seit zehn Jahren wieder mehr Personal. Während der Corona-Pandemie hatten Institute von Personalabbaumassnahmen mehrheitlich abgesehen.

Ende Mai 2021 lag die Arbeitslosenquote in der Bankbranche 1,9 Prozent, während sie über alle Branchen bei 3,1 Prozent liegt. Das ist nicht der einzige gute Wert für die Schweizer Banken: Wie aus der Publikation der Schweizerischen Nationalbank (SNB) «Die Banken in der Schweiz» hervorgeht, stieg die Zahl der bei Banken in der Schweiz beschäftigten Mitarbeitenden sim vergangenen Jahr um 0,4 Prozent auf 89'942. Es ist das erste Mal seit dem Jahr 2011, dass die Beschäftigungszahlen in den Banken wieder ansteigen.

Der Verband Arbeitgeber Banken schrieb dazu in einer Mitteilung, es zeige sich, dass die Banken während der Pandemie zurückhaltend gewesen seien mit der Umsetzung von Personalabbau-Massnahmen als Folge dieses anspruchsvollen Umfelds.

Anteil weibliche Beschäftigte bei 40 Prozent 

Gemäss den SNB-Statistiken verzeichneten die Grossbanken im Inland (+444 Beschäftigte), die Kantonalbanken (+323 Beschäftigte), «Andere Banken» (+244 Beschäftigte), die Börsenbanken (+213 Beschäftigte), die Raiffeisenbanken (+197 Beschäftige) sowie Privatbankiers (+20) und Filialen ausländischer Banken (+16) eine Zunahme des Personalbestands. Abnahmen im Personalbestand weist die SNB für die «Ausländisch beherrschten Banken»
(-594 Beschäftigte) und die Regionalbanken und Sparkassen (-449) aus.

Der Anteil der weiblichen Beschäftigten in der Schweizer Bankbranche bleibt mit 40 Prozent gleich wie im Vorjahr (2019: 40 Prozent).

Gemäss Arbeitgeber Banken sind auch in den Finanz-Dienstleistungsgesellschaft die Beschäftigtenzahlen angestiegen: Eine Zunahme von 592 auf 104'835.

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