Die Grossbank UBS wirbt bei der Credit Suisse wieder Personal ab. Diesmal geht es um reiche Israeli als Kunden.

Die UBS hat von ihrer Konkurrentin Credit Suisse (CS) mindestens ein halbes Dutzend Private-Banker abgeworben. Bei dem Vorgang gehe es um das Geschäft mit vermögenden Israeli, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtete.

Dem Team steht demnach der Managing-Direktor des israelischen Marktes, Ido Ben-Haim, vor. Bei der UBS, die gegenüber «Bloomberg» keinen Kommentar abgeben wollte, würde die Gruppe an Caroline Kuhnert, der Wealth-Management-Chefin für Mittel- und Osteuropa sowie Griechenland und Israel, berichten.

Kampf um Talente

Die Neueinstellungen ersetzten den UHNW-Chef für Israel, Moshe Fisher, der die UBS vor rund einem Monat verlassen habe, wie es weiter hiess. Die CS bestätigte gegenüber der Agentur, dass die Bank im israelischen Markt Ben-Haim gemeinsam mit Hila Goldenberg bereits Mitte September verlassen habe. Andreea Grob sei als Chefin für Israel bei der Credit Suisse aufgerückt, so ein CS-Sprecher weiter.

Gute Finanzgeschäfte

Der Markt Israel ist für Banken insofern interessant, als es einen Boom in Hochtechnologiefirmen gibt. Zudem ist für Kreditinstitute die Startup-Szene attraktiv, die allein in diesem Jahr rund 18 Milliarden Dollar an Kapital eingesammelt hat. Obendrein stehen mehr als 50 Firmen in den Startlöchern für einen Börsengang.

In der Vergangenheit hatte die UBS der Credit Suisse – insbesondere mit dem Wechsel von Topmanager Iqbal Khan zur UBS – immer wieder Personal ausgespannt.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
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