Die Geschäftsleitung der Bezahl-App Twint formiert sich nach einem Abgang an der Spitze neu. Auf Chef Markus Kilb kommt dabei zusätzliche Verantwortung zu, wie finews.ch erfahren hat.
Die Bezahlapp der Schweizer Banken Twint baut das Führungsteam um. Neu wird Finanzchef Thomas Wicki Teil der Geschäftsleitung sein. Gleichzeitig verlässt Anton Stadelmann, der bisherige stellvertretende CEO und Chief Customer Officer (CCO), das Unternehmen. Dies war einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen.
Aufstieg für den Finanzchef
Wicki wird neu in das Führungsteam berufen. Er habe seit März 2018 mit grossem Einsatz die Bereiche Finance, Controlling & Accounting bei Twint aufgebaut und diese in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich geleitet, wie es weiter heisst. Seit Mai 2020 ist er bereits Finanzchef, war aber bisher nicht Mitglied der Geschäftsleitung.
Neben seinen bisherigen Aufgaben übernimmt er nun zudem die Verantwortung für die Bereiche Risikomanagement, Legal & Compliance sowie Information Security und Personal, wie es weiter heisst.
Stadelmann verlasse das Unternehmen auf eigenen Wunsch, um sich neuen Herausforderungen zu stellen, wie es heisst. Er hatte den Posten des Deputy CEO bei Twint im Januar 2018 übernommen, zunächst als Finanzchef und ab 2020 dann als CCO. Seine Aufgaben als Kundenchef übernimmt nun CEO Markus Kilb.
Dritter im Bunde
Unverändert Dritter im Bunde ist Simon Wehrli als IT-Chef (Chief Information Officer). Die Belegschaft von Twint wurde am Vormittag über die Änderungen in Kenntnis gesetzt.
Nachdem die Helvetische Bezahl-App hierzulande mittlerweile ein Millionen-Publikum erreicht, forciert sie nun die Zusatzdienste und plant gar den Sprung über die Grenze, wie auch finews.ch berichtete. Das verlangt entsprechende Strukturen in der Organisation.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.48%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.56%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.27%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.11%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.58%
