Die Immobilie am Paradeplatz 8 war jahrzehntelang der Hauptsitz der Credit Suisse (CS). Nun will die UBS den Prachtbau in einen Finanzcampus rund 4000 Arbeitsplätzen integrieren. 2027 soll es schrittweise losgehen.
Die Liegenschaft am Paradeplatz 8 ist mehr als nur eine Immobilie, sie ist ein Symbol des Schweizer Finanzplatzes. Vor der Zwangsfusion vor einem Jahr war hier der Hauptsitz der Credit Suisse (CS) und noch frührer jener der Schweizerischen Kreditanstalt (SKA).
Nun gelangte die Immobilie in den Besitz der UBS. Wie die Schweizer Tageszeitung «Blick» schreibt, soll rund um den Paradeplatz ein Finanzcampus mit rund 4'000 Arbeitsplätzen entstehen. «Wir wollen unsere Arbeitskräfte mitten in der City bündeln», zitiert die Zeitung UBS-Chef Sergio Ermotti.
«Das ist auch ein Signal an die Stadt und den Standort Zürich»
Fixer Bestandteil dieses Campus' bildet auch der Paradeplatz 8. Der Plan lautet wie folgt: in den oberen Stockwerken wird gearbeitet, unten gibt es Platz für Läden und Gastronomie. Die Bank erhofft sich davon eine zusätzliche Belebung an dem symobolträchtigen Platz.
Neben dem ehemaligen CS-Hauptsitz umfasst der Campus das frühere Bankverein-Gebäude am Paradeplatz 6 sowie Liegenschaften an der Bärengasse und der Bärenhof. «Das ist vielleicht kommerziell nicht die beste Lösung, aber es geht bei unserer Entscheidung um mehr als nur Kosten», sagte Ermotti. Die UBS will ein Zeichen setzen: «Das ist auch ein Signal an die Stadt und den Standort Zürich», so der UBS-Chef.
Ehemaliges Bankverein-Gebäude zuerst bezugsbereit
Der Hauptsitz der UBS bleibt an der Bahnhofstrasse 45. Eine Verlegung an den Paradeplatz 8 wurde laut Ermotti diskutiert, war letztlich aber schnell wieder vom Tisch. Ein Umzug wäre auch erstaunlich gewesen, hatte die Grossbank den Bau doch über drei Jahre lang für kolportiert 200 Millionen Franken umbauen lassen und erst 2018 in neuem Glanz wiedereröffnet.
Losgehen mit dem Finanzcampus soll es in zwei Jahren: Ab Anfang 2027 wird das ehemalige Bankverein-Gebäude bezugsbereit sein. Später folgt dann nach der Restaurierung der ehemalige CS-Sitz.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.6%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.59%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.19%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.08%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.55%
